Am 28.04. hat in der 7d das DAAD-Projekt ‚Europa macht Schule‘ stattgefunden. Das Projekt dient dazu, dass internationale Studierende aus der ganzen Welt an Schulen in ganz Deutschland Projekte mit Europabezug durchführen und sorgt so dafür, dass der

interkulturelle Wissenstransfer und Austausch so interaktiv gelebt und erlebt werden. Die Schüler/-innen erhalten neben einem konkreten Zugang zum Themenfeld ‚Europa‘ ebenfalls erste Ideen der europäischen und globalen Mobilität. Das Ziel von Europa macht Schule ist es, den Blick der Teilnehmenden für die Vielfalt und Diversität im europäischen und globalen Kontext zu öffnen, unterschiedliche Sichtweisen auf die Welt zu erhalten und so ein Interesse für den Blick über den Tellerrand von Schule, ihrem Wohnort und Hamburg zu schärfen.

Seit der Teilnahmebestätigung im November gab es einen regen Planungsaustausch mit Frau Ovezova. Sie studiert an der Universität in Hamburg im Zuge von ‚Erasmus+‘ und kommt ursprünglich aus Turkmenistan. In unserem Projekttag ging es darum, dass sie viele private Einblicke von ihrem Heimatland und Leben zu Hause vorgestellt hat. Unsere gemeinsamen Stunden verbachten wir mit vielen verschiedenen Höhepunkten: Zu Beginn spielten wir ein Kahoot, betrachteten einen turkmenischen Geldschein und bekamen erklärt, was die Symbole auf der turkmenischen Flagge bedeuten. Frau Ovezova berichtete von dem Schulsystem und brachte uns das turkmenische Alphabet bei. Wir lernen Wörter wie ‚salem‘ (hallo), ‚hawa‘ (ja), ‚sag boll‘ (dankeschön)und ‚yok‘ (no). Dass das Pferd eine besondere Bedeutung in der Geschichte und Kultur der Turkmenen hat, 80% des Landes eine Wüste ist und dass man Kamelmilch trinken kann, hat uns überrascht. Das Musikinstrument Dutar, das wie eine Mischung aus Gitarre, Geige und Blockflöte klingt, kannte noch niemand von uns. Anschließend verwandelte sich F207 zu einem Tanzsaal, denn wir versuchten den traditionellen Küstdepti-Tanz nachzutanzen. Zum Abschluss haben wir die Produktion und Verarbeitung der turkmenischen Baumwolle betrachtet, da Baumwolle neben Gas ein wichtiges Wirtschaftsprodukt des Landes ist. Zum Abschluss haben wir kleine Zeichnungen gemacht, um einmal alles, was wir gelernt haben, visuell festzuhalten und so den aufregenden Nachmittag in Ruhe ausklingen zu lassen.

Ein ganz herzliches Dankeschön an Frau Ovezova für diese besonderen Stunden, die uns gewiss noch lange in Erinnerung bleiben werden.

(J.Keune)