Sprachförderung am Immanuel-Kant-Gymnasium

Am Immanuel-Kant-Gymnasium verstehen wir Sprache als Schlüssel zu Bildungsgerechtigkeit und Teilhabe. Deshalb ist Sprachförderung ein zentraler Bestandteil unseres schulischen Profils. Unser schulspezifisches Sprachförderkonzept kombiniert diagnostische Verfahren, additive Fördermaßnahmen und fächerübergreifende Sprachbildung. Ziel ist es, allen Schüler*innen – unabhängig von ihrer sprachlichen Ausgangslage – einen chancengerechten Zugang zum Lernen zu ermöglichen.

Diagnostik und Förderstruktur

Zur Feststellung des Förderbedarfs nutzen wir standardisierte Diagnoseinstrumente wie den SCHNABEL-Test sowie die Lesestolperwörtertests. Diese werden jährlich in den Jahrgängen 5 bis 10 durchgeführt und dienen der Identifikation von Lese- und Rechtschreibschwächen. Die Testdurchführung erfolgt einheitlich anhand strukturierter Vorlagen und Anleitungen, die von der Sprachlernberaterin (Fr. Ahmadi) bereitgestellt werden. Die Ergebnisse bilden die Grundlage für Förderzuweisungen und gegebenenfalls Nachteilsausgleiche.

Additive Sprachförderung in Jahrgang 5 und 6

Schüler*innen mit diagnostizierten Schwierigkeiten erhalten verbindliche Sprachförderkurse in den Jahrgängen 5 und 6. Die Kurse orientieren sich an konkreten Lernzielen in den Bereichen Rechtschreibstrategien, Wortschatzarbeit, Textverständnis und Grammatik. Die Fortschritte werden in Sprachfördermappen dokumentiert. Nach erfolgreicher Teilnahme erhalten die Schüler*innen einen „Rechtschreibführerschein“. Lehrkräfte werden regelmäßig über die Entwicklung von der Sprachlernberaterin Frau Ahmadi informiert, um die Verzahnung mit dem Fachunterricht zu stärken.

Durchgängige Sprachbildung

Unser Sprachförderkonzept ist dynamisch angelegt: Es wird regelmäßig evaluiert und an neue schulische Entwicklungen und Bedarfe angepasst. So schaffen wir gemeinsam ein Lernumfeld, in dem Sprache zum Werkzeug für Bildungserfolg und gesellschaftliche Teilhabe wird.