Ties Rabe besucht das Immanuel-Kant-Gymnasium und beantwortet Fragen des 11. Jahrgangs zur Europa- und Bildungspolitik

Im Rahmen des Europaevents, das vom IKG als Europaschule traditionell einmal im Jahr veranstaltet wird, besuchte in diesem Jahr Schulsenator Ties Rabe die Schüler*innen des 11. Jahrgangs. Diese hatten Interviewfragen vorbereitet, die sie dem Schulsenator am Freitagmorgen in lockerer Gesprächsatmosphäre in der Aula stellten.

Nachdem Schulleiter Jens Kappelhoff die Veranstaltung mit Worten über das am IKG gelebte Konzept der Europaschule eröffnet hatte, ging der Senator in medias res und stellte sich den Fragen der Schüler*innen. Thematisch geprägt waren diese angesichts der aktuellen Lage vom Ukrainekrieg. Rabe beruhigte die Schüler*innen, dass man in Deutschland relativ sicher sei, da die NATO als Militärbündnis Schutz und die EU Freundschaft und Zusammenarbeit biete. „Ich habe außerdem den Eindruck, dass der Krieg zunächst auf die Ukraine begrenzt bleibt“, ergänzte er. Ob man sich wirtschaftlich und energiepolitisch Sorgen machen müsse, verneinte der Senator, merkte aber auch an, dass die Energierechnungen steigen und Öl und Gas aus anderen Ländern importiert werden müsse. Er mahnte aber auch: „Jede*r Einzelne kann außerdem einen Beitrag leisten, indem Energie beim Heizen gespart wird!“ Wie ukrainische Schüler*innen integriert werden, beantwortet Rabe damit, dass er keine Probleme bei der Integration sehe, da es im positiven Sinne „nichts Besonderes ist, dass Schüler*innen aus anderen Ländern nach Hamburg kommen und die entsprechenden Strukturen wie Internationale Vorbereitungsklassen existieren. In Hamburg klappt das mit der Integration!“

Die Schüler*innen nutzten außerdem die Gelegenheit, den Schulsenator zu bildungspolitischen Themen zu befragen: So erläuterte er die Idee von Campusschulen am Beispiel eines Zusammenschlusses von Gymnasium und Stadtteilschule, äußerte sich zum Bau von Schulgebäuden mit geringem Energieverbrauch und forderte: „Seht Diversität als Bereicherung!“

Mit lobenden Worten hinsichtlich der konkret gestellten Fragen verabschiedete sich der Senator und brach nach einer kurzweiligen Stunde zu seinem nächsten Termin auf.

Bildquelle: KANTevent