Popcorngeruch erfüllte das Fachraumgebäude, frisch geöffnete Softdrinks sprudelten am Getränkestand vor sich hin, und ein riesiger, fein gestapelter Turm aus verkaufsbereiten Chipspackungen ragte in den Himmel auf. Über 50 Schüler*innen hatten sich zur Filmnacht angemeldet. Zusätzlich brachte der ein oder andere den Lehrer*innen erst am Abend selbst den Anmeldezettel, aber jeder, der kam, durfte in Absprache mit den Lehrer*innen mitmachen. Über 50 Schüler*innen aus den Jahrgängen 5-8 kamen am Freitag, den 24. März 2023, zur 2. IKG-Filmnacht. Anders als die 1. IKG-Filmnacht, die in der Aula stattfand, verwandelte sich dieses Mal der Hörsaal in einen Kinosaal. Tatsächlich wurde uns Schüler*innen da bewusst, was für ein unendliches Potential eigentlich in unserer Schule liegt! Dank eines Anstiegs, der dafür sorgt, dass jede Sitzplatzreihe eine leicht andere Höhe hat als die anderen Reihen, konnten alle sehr gut sehen. Die Mitschüler*innen von KANTevent, die eine riesige Soundanlage aufbauten, ermöglichten die 2. IKG-Filmnacht. Dafür möchten wir, das Schülersprecherteam, uns herzlich bedanken! Als Erstes stand die Wahl des Filmes an. Dazu bekam jede*r Schüler*in einen Stern, den er vergeben durfte. Alle Filme lagen auf einer Decke aus. Jede*r legte seinen Stern zu einem der Filme. Anschließend wurde der Film mit den meisten Sternen gezeigt. Bei der 2. IKG Filmnacht wurde daher „Nachts im Museum, Teil 1“ geguckt. Insbesondere das diesmal etwas gesüßte und nicht geschmacklose Popcorn wurde ein Verkaufsschlager. Genauso viel Interesse gab es auch an den Chips. Ein großes, nettes Reden, Schmatzen und Filmgucken prägte diesen Freitagabend unsere Schule. Ein sehr netter Abend! Gegen Ende des Abends wurden alle vor ein Problem gestellt. Der Film stoppte plötzlich. Auch KANTevent konnte das Problem nicht beheben. Die Schüler*innen wurden unruhig und eine kollektive Sorge vor lauten, verärgerten, tumultartigen Szenen oder einem Abend ohne guten Ausklang kam spürbar auf. Doch zum Glück stand die Rettung bereits bereit. In Windeseile schloss der Informatiklehrer, Herr Dettmar, einen anderen Computer an und ermöglichte in kürzester Zeit ein Weiterlaufen des Filmes. Das Ende von „Nachts im Museum, Teil 1“ erstrahlte im IKG, die Schüler*innen waren glücklich und alle Schüler*innen wurden von ihren Eltern an der Tür des Fachraumgebäudes abgeholt. Eigenlob stinkt zwar, aber uns Schüler*innen gilt Dank für unsere Geduld und Besonnenheit. Am Ende eines langen Tages warteten ausnahmslos alle geduldig und ruhig, bis die Eltern nicht auf dem Parkplatz standen, sondern persönlich neben den Lehrern an der Tür des Fachraumgebäudes auftauchten. Dadurch kamen alle sicher und zuverlässig nach Hause. Dieses Mal führten für uns mehrere Lehrer*innen Aufsicht. Frau Schimmelpfennig half bereits stundenlang bei den Vorbereitungen. Kurz vor Beginn der 2. IKG-Filmnacht brauchten wir viel Wechselgeld. Frau Schimmelpfennig holte uns Schülersprecher*innen Dosen voll Wechselgeld aus ihrem Klassenraum und anschließend noch einmal jede Menge Wechselgeld von sich zu Hause. Als der Film ausgesucht werden sollte, gab es ein neues Problem: Einige Filme waren auf Blu-Ray und nicht auf DVD mitgebracht worden. Kein Problem für Frau Schimmelpfennig, die noch einmal Filme aus ihrem Raum holte und zur Auswahl stellte. Ohne Frau Schimmelpfennig und ihr Wechselgeld hätte es kein Popcorn oder Getränke gegeben! Auch von Anfang an dabei war für uns Herr Dettmar, der als Informatiklehrer sein Wissen und Können für uns einsetzte und dank dem es im Hörsaal während des Filmes ziemlich leise wurde. Als Erste gekommen und als Letzte gegangen ist Frau Gerfen. Mit Rat und Tat half Frau Gerfen uns insbesondere bei zahllosen unvorhergesehenen Situationen (bspw. als plötzlich zahllose Kinder quer durch das dunkle Fachraumgebäude zur Toilette liefen), bei der Aufsicht sowie bei der Entlassung aller Schüler*innen am Ende der 2. IKG-Filmnacht, beim langwierigen Aufräumen bis weit nach 22:00 Uhr und beim Zurücksortieren aller von uns genutzten Materialien an ihre angestammten Plätze. Frau Nehring haben wir kurz vor Schulschluss gebeten, ob sie uns am Ende der Filmnacht noch helfen könnte, und sie hat sofort reagiert und war auf unsere Bitte hin sehr spontan am Abend für uns da. Gerade als die Schüler*innen nach Hause gehen wollten, wobei jede*r dabei aus den Klassenlisten ausgetragen werden musste, erwies es sich als sehr nützlich, dass Frau Nehring im Prinzip die gesamte Schülerschaft mit Namen kennt. Vielen, vielen Dank an alle Lehrkräfte und uns Schüler*innen für diese gelungene, ereignisreiche 2. IKG Filmnacht!

Jonathan K.