Am letzten Dienstag, den 30.05.23, war es so weit: Der alljährliche Europatag stand vor der Tür und diesmal trug ihn unsere Schule aus. Durch Frau Schoen und Herrn Devereux konnte dieser Tag organisiert und strukturiert stattfinden.
Um 9:30 Uhr ging es los. Herr Kappelhoff sowie Marija und ich begrüßten Schüler*innen aus verschiedenen Hamburger Schulen. Vertreten waren die Stadtteilschule am Hafen, das Gymnasium Süderelbe, das Gymnasium Ohlstedt sowie die Schule Am Lämmermarkt. Außerdem besuchten das IKG an diesem Tag Vertreter*innen von unterschiedlichen Parteien sowie von verschiedensten Organisationen, welche Workshops für uns gestaltet haben.
Bevor alle Schüler*innen des 11. Jahrgangs zu ihren davor gewählten Workshops aufbrechen konnten, kam ein kleiner und inspirierender Input von Nini Tsiklauri, einer politischen Aktivistin, Autorin, Schauspielerin und Musikerin, über „Europa“. Außerdem las sie uns einen Ausschnitt aus ihrem Buch namens „Lasst uns um Europa kämpfen“ vor. Mit inspirierenden Worten ging es
danach für die Schülerschaft zu ihren Workshops. Für zwei Stunden wurde in verschiedenen Themenbereichen wie „Mein Weg ins Ausland“, „Europäische Sicherheits- und Friedenspolitik“, „Umweltpolitik und Klimawandel“, „Europas Zukunft“, „Europäische Geldpolitik“, sowie „Europäische Außenpolitik“ und „Europäische Migrationspolitik“ diskutiert.
Außerdem wurden in den Workshops Fragen und Statements entwickelt sowie ein so genannter „Elevator Pitch“, welche dann später in der Podiumsdiskussion von Schüler*innen vorgestellt werden sollten. Doch bevor das geschah, gab es ein kostenloses Mittagessen in der Schulkantine, welches von der Organisation „Junge europäische Föderalisten“ gespendet wurde. Gestärkt konnte es dann um 13:00 Uhr in die Podiumsdiskussion gehen, zu welcher drei Expert*innen eingeladen wurden: Nini Tsiklauri, welche bereits zu Beginn des Events auftrat, Prof. Dr. Alexander Thiele, ein Rechtswissenschaftler von der „Business & Law School“ in Berlin und Dr. Regina Heller, eine wissenschaftliche Referentin am Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg. Die gesamte Podiumsdiskussion war sehr spannend, da vor allem nicht einfach zu beantwortende Fragen von der Schülerschaft an die Expert*innen gestellt wurden. Dadurch, dass die Expert*innen aus unterschiedlichen Bereichen kamen, wurden die verschiedensten Blickwinkel beleuchtet.
Zusammenfassend hat mir, wie bestimmt auch vielen anderen, diese Podiumsdiskussion gezeigt, dass wir alle eine Stimme haben. Wir alle können diese nutzen und etwas bewegen. Wenn man nicht zufrieden mit einer Situation ist, dann hat man die Chance das zu verändern, die Chance Teil von etwas Großem und durchaus Wichtigem zu sein: Europa.
(Lola W.)