Während im Vorjahr noch der Regen abgewartet und der Beginn verschoben werden konnte, gab es diesmal keinen Zweifel: Schlechtwetterfronten verhinderten, dass das Bandfestival wie gewohnt im Innenhof stattfinden konnte. Dank KANTevent, das noch in der Nacht nach „Applaus Applaus“ mit den Umbauten begann, konnte das Festival in der Aula starten – wie immer mit zwei Bühnen, die im Wechsel bespielt wurden.

Angerückt waren wieder Bands von beiden Ufern der Elbe. Die Besetzungen waren klassen- und stufenübergreifend: United music! Leyla, Jule und Sevil moderierten mit interessanten Hintergrundinformationen und eleganten Überleitungen souverän durch den Abend. Den Auftakt machte die „Rockband“ von der Julius-Leber-Stadtteilschule mit diversen Titeln und einer Begeisterung, als ob „Nothing else matters“. Ein stilistisches Kontrastprogramm bot der Auftritt der Band „Kelly“, die mit harten Heavy-Metal-Beats den Aulaboden zum Beben brachte. Die Hitze, die sich allmählich in der Halle bemerkbar machte, wurde dabei vom mitgehenden Publikum durch ekstatisch kreisende Köpfe und rotierendes Haupthaar entschlossen hinwegventiliert. Schön zu beobachten war, wie schnell die Schülerinnen und Schüler über die Schulzugehörigkeiten hinweg zusammen Spaß hatten und im wortwörtlichen Schulterschluss zusammen tanzten und lachten. Etwas sanfter wurden die Töne beim erneuten Auftritt der „Rockband“, die mit dem Titel „Can’t stop“ ihre Freude am gemeinsamen Spiel unterstrich. Die Band „Amor“, die sich aus Mitgliedern verschiedener Schulen zusammensetzt, machte durch die selbst komponierten Songs, nicht zuletzt durch den Titel „Keep me in mind“, deutlich, dass man sie auf dem Zettel haben sollte. „The world is yours“, ein weiterer Titel von „Amor“, sprach aus, was alle spürten: Die Welt gehörte an diesem Abend allen Musikliebenden in der Aula des IKG. „The Lightnings“ machten mit einigen Highlights ihrem Namen alle Ehre, darunter mit Cover Songs von Cranberries, Nirvana, Queen sowie Lady Gaga und Bradlea Cooper. „Echoes of eternity vom IKG setzten schließlich die Schlussakkorde dieses viels(a)itigen Festivals, die in der Tat noch lange nachklingen werden. Mit Stücken wie „Flag day“, „Boulevard of broken dreams“, „What I’ve done“ and „This love“ klang der Abend harmonisch aus.

Großer Dank gebührt neben den Musikerinnen und Musikern, dem mitgehenden Publikum, dem Abiballkomitee für die Verpflegung, den aufsichtführenden Lehrkräften und allen weiteren Beteiligten insbesondere Herrn Ballero Flores für die Etablierung und Organisation dieses wunderbaren Festivals, das auf vielfältige Weise verbindet. KANTevent ist ausdrücklicher Dank dafür zu zollen, dass durch die gewohnt professionelle Licht- und Tontechnik, Bühnenrauch und Ablaufplanung echtes Konzertfeeling entstehen konnte … Vielen Dank für diesen gelungenen Abend!

(J.Kappelhoff)