Der Duft nach Kuchen und die Klänge der Schulband „Echoes of Eternity“ lockten am Tag der offenen Tür die Grundschüler:innen und ihre Eltern zunächst in die in sanfte Blautöne getauchte Aula des Immanuel-Kant-Gymnasiums. Begrüßt wurden die Besucher:innen von Schulleiter Jens Kappelhoff und der Abteilungsleitung der Unterstufe Anne Engelhard, die zunächst allgemeine Informationen zur Schule, zur Beobachtungsstufe und schließlich zum Tag der offenen Tür gaben. An den Ständen in der Aula informierten außerdem das Schulsprecherteam, der Elternrat, der Schulverein – inklusive Abgabe des frisch erschienenen Jahrbuchs gegen eine kleine Spende -, das Beratungsteam und der Ganztag. Gestärkt mithilfe von Kuchen, Gebäck und Heißgetränk im so genannten Elterncafé konnte man sich auf einem Rundgang durch die Schule über die einzelnen Fächer informieren. Im Fachraumgebäude empfingen einen am Eingang Schüler:innen mit selbst gebackenen Waffeln. In der dort ansässigen Kunst konnten die Besucher:innen Kartoffeldruck und das Zeichnen von Tieren ausprobieren, während Porträts und Collagen aus den 5. Klassen bewundert werden konnten. Die Fachschaft Religion bot einen Mitmachtisch zur Agenda 2030 – Ziele für 2030, die Betrachtung religiöser Gegenstände und das Basteln von Symbolen an. In der Bookmark konnte man sich einen Überblick über die Ausstattung der Schülerbibliothek verschaffen und ausrangierte Bücher erwerben. Im so genannten Wohnzimmer des Ganztags wurden Mandalas ausgemalt, Bügelperlen verbunden und Gemeinschaftsspiele gespielt. Die Fachschaft PGW bot im so genannten Selbstlernzentrum ein Memoryspiel an. Weniger spielerisch, da Vorsichtsmaßnahmen einzuhalten sind, aber dafür umso explosiver, lud der MINT-Bereich im selben Gebäude in seinen Fachschaften Chemie, Biologie und Physik zum Experimentieren ein. Professionell mit Kittel und Sicherheitsbrille ausgestattet führten Schüler:innen in der Chemie durch Experimente wie das Entzünden einer Flamme auf der eigenen Hand, ein Trockeneisexperiment und die Bestimmung des pH-Wertes anhand von Rotkohlsaft. Hautnah erleben konnten die Besucher:innen in der Biologie die am IKG liebevoll gehüteten Stabheuschrecken und sich über Insekten und Wirbellose informieren. Den Sehsinn sprachen die Optikexperimente in der Physik an, wo auch Hologramme gebastelt und die Mondphasen studiert werden konnten. Durch den Laubengang konnte anschließend das H-Gebäude betreten werden, in dem die Informatik zur Präsentation eines Mikrocontrollers und dem Programmieren von Spielen einlud. Wollte man sein Wissen über Märchen testen, war man im Raum der Fachschaft Deutsch beim Kahoot „Wer wird Märchenkönig:in?“ genau richtig. Darüber hinaus lasen Sechstklässler:innen, die in diesem Schuljahr am Vorlesewettbewerb teilgenommen haben, Märchen vor und die Sprachförderung informierte über die Gestaltung des Förderprogramms am IKG. Römisch wurde es im Raum der Lateinfachschaft. Hatte man sich beim Gestalten eines Lesezeichens aus Papyrus und dem Deltaspiel verausgabt, konnte man sich am römischen Büffet stärken. Auch die modernen Fremdsprachen Englisch, Französisch und Spanisch luden zu einem Mitmachprogramm ein, wobei sie der Verköstigung mit jeweils landestypischen Lebensmitteln der altphilologischen Sprache in nichts nachstanden. Es duftete nach Tee, Gebäck und Crêpes. Auch das Hirn konnte man mit Vokabeln und Wörtern, die man aus der anderen Sprache bereits kennt, füttern. Im bilingualen Fachbereich, der zugleich den Schwerpunkt Europaschule demonstrierte, konnten die Besucher:innen ihr Wissen über die Länder der EU und in einem bilingualen Geografiequiz überprüfen. Ein Höhepunkt in diesem Fachbereich war sicherlich der von zwei Kolleginnen gehaltene bilinguale Unterricht, so dass die Grundschüler:innen und ihre Eltern Einblick in eine auf Englisch durchgeführte Geografiestunde erhalten konnten. Eine besondere Gelegenheit zum Knobeln boten die Mathefachschaft und die Schach-AG. Neben dem flinken Lösen von Multiplikationsaufgaben war auch Reaktionsschnelle gefragt, da das Ergebnis auf einem Tisch auslag, das schnellstmöglich mit einer Fliegenklatsche berührt werden musste. Die Schach-AG zeigte ihre Besonderheit, nämlich das Angebot unterschiedlicher Formen des Schachspiels, z.B. aus Indien, Persien und dem Byzantinischen Reich. Nach dem Gehirnjogging darf die Ertüchtigung des Körpers nicht zu kurz kommen. Die Sportfachschaft hatte in der Dreifeldhalle einen Parcours aus Kästen, Barren, Bänken und Seilen aufgebaut, auf dem die Besucher:innen ihre körperliche Geschicklichkeit zeigen konnten.
Allen an der Veranstaltung Beteiligten – den Schüler:innen für zahlreiche Gespräche, Hilfestellungen etc., den Eltern für die Vertretung der Gremien und die Ausrichtung des Elterncafés sowie den Kolleg:innen, die ihre Fachschaften und Aufgabenbereiche vorstellten – sei herzlich gedankt!
Besonders hervorgehoben werden soll KANTevent: Sah man im Laufe des Veranstaltungstages Schüler:innen auf den Dächern der Laubengänge klettern, um die Schule auszuleuchten, waren das die Mitglieder dieser besonderen Arbeitsgemeinschaft an unserer Schule, die die Veranstaltung gewohnt professionell technisch begleiteten.