Das war ein Projekt, das die Schule gerockt hat! 26 hochmotivierte Schüler:innen aus den Jahrgängen 5, 6 und 7 haben sich mit ihren Lehrer:innen zusammengetan, um in vier Tagen eine realistische Minecraft-Version ihrer Schule zu bauen, die auch das noch nicht existierende Gebäude miteinschließt. Dabei sollte neben der Schulung von planerischem und räumlichem Denken auch Ideen gesammelt werden, wie Minecraft im Unterricht eingesetzt werden kann. Wir wollten schließlich nicht nur Spaß haben, sondern auch lernen. Mit an Bord waren natürlich auch Oberstufenschüler:innen, die als Administratoren fungierten und die mit ihren Laptops schon aussahen wie echte Minecraft-Meister. Sie haben uns Schüler:innen geholfen, wenn wir nicht wussten, wie man eine Glastür oder einen Basketballkorb baut. Wer braucht schon Lehrer:innen, wenn man Minecraft-Profis in der Schule hat?

Doch leider lief nicht alles glatt. Obwohl wir das Projekt von Chatgbt in der Planungsstunde sorgfältig planen ließen. Es stellt sich also heraus, dass es noch Herausforderungen gibt, die die KI nicht vorhersagen konnte. Es war also nicht alles in Butter, besonders als es darum ging, alle Geräte auf dem Server zu vereinen. Es gab so viele unterschiedliche Minecraft-Versionen und digitale Endgeräte, dass es fast so aussah, als hätte jeder Schüler sein eigenes kleines Technik-Universum mitgebracht. Aber keine Sorge, die Schüler:innen vom IKG haben uns nicht unterkriegen lassen! Erstens: Wer nicht auf den Server kam, hat einfach im Offline-Modus gebaut. So entstanden parallele Welten, die allesamt sehenswert waren. Zweitens: Man kann ja an einem Gerät auch wunderbar zusammenbauen und sich dabei beraten. Und weil die Schüler:innen auch noch diszipliniert waren, haben sie sogar einen Timer benutzt, um sich pünktlich abzuwechseln. Das hat für die Lehrer:innen wirklich Spaß gemacht, zuzusehen!

Trotz der technischen Schwierigkeiten, die unsere Frustrationsgrenzen wahrlich getestet haben, haben wir eine Menge erreicht und konnten alle Ergebnisse analog auf einer Stellwand und mit einem Beamer auch digital in der Mensa präsentieren. Und auch wenn wir manchmal kurz davor waren, unsere Minecraft-Blöcke gegen die Wand zu werfen, haben wir alle zusammen gelernt: Die Schüler:innen haben gelernt, wie man in Minecraft eine Schule baut, wie man im Team arbeitet und natürlich wie man Chatgbt für ein Projekt nutzt. Die Lehrer:innen haben auch etwas Wichtiges gelernt, dass es manchmal besser ist, die Schüler:innen einfach machen zu lassen. Und Chatgbt hat gelernt, dass Menschen manchmal seltsame Dinge tun – wie zum Beispiel Schulen aus rotem Sand bauen.

Ach ja, und bevor wir es vergessen: Jetzt kommt der interessante Teil: Der Bericht enthält Spuren von künstlicher Intelligenz. Wir hatten ein bisschen Angst, dass er uns irgendwann selbstständig ersetzt, aber das wird wohl noch eine Weile dauern. Deshalb hoffen wir, dass wir im nächsten Projekt gemeinsam mit Chatgbt noch mehr erreichen können!

(H. Mürner)